FAQ - Häufig gestellte Fragen

FAQ Tierhalter*innen

Es ist für jede/n Patientenbesitzer/in äußert schwer, seinen Liebling bei uns in der Klinik zu lassen. Sie geben die Verantwortung für Ihr Tier in unsere Hände. Als spezialisierte Kleintierklinik sind wir seit 25 Jahren auf die intensivmedizinische stationäre Versorgung von Tieren eingestellt. Ihr Tier erhält immer eine Einzelbox im vollklimatisierten Stationsbereich. Insgesamt haben wir 3 verschiedene Boxenräume mit 25 Boxen, sowie einen hiervon komplett getrennten Isolier-Raum mit 4 Boxen für ansteckende Erkrankungen. Die Betreuung wird durch unseren Stationsdienst (zwei TAH und eine/n Stationsarzt/-ärztin) vorgenommen. Soweit Ihr Hund mobil ist wird er viermal tgl. an der Leine ausgeführt, dabei gibt es immer reichliche Kuscheleinheiten. Jeweils morgens von 07.45 - 8.30 Uhr findet die Visite statt. Hier werden die Fälle der einzelnen Patienten und deren Krankheitsverlauf mit allen anwesenden Ärzten der Klinik diskutiert und besprochen. Auf die Visite legen wir besonderen Wert, da durch das Zusammenführen der verschiedenen klinikinternen Spezialisten in einer Fallbesprechung ein Optimum an Behandlungserfolg erzielt werden kann.

Ein Tierarzt informiert die Patientenbesitzer einmal täglich über den aktuellen Gesundheitszustand des Tieres. Aufgrund des Status einer Notfallklinik kann es leider vorkommen, dass der/die behandelnde Tierarzt/-ärztin ggf. noch mit Operationen oder dringenden Untersuchungen beschäftigt ist. Es wird Ihnen dann der/die diensthabende Stationstierarzt/-ärztin Auskunft erteilen. Weiterhin sind aber auch alle anderen Tierärzte durch die tägliche Visite über die eingestellten Patienten genauestens informiert. Sollte sich der Gesundheitszustand Ihres Tieres nennenswert verschlechtern, werden wir Sie umgehend telefonisch informieren. Sie sollten deshalb, wenn möglich, bei der Anmeldung nicht nur Ihre privaten Telefonnummern, sondern auch die der Arbeitsstelle hinterlassen.

Sie können Ihren treuen Liebling zu den Sprechstundenzeiten besuchen. Der Besuch sollte aber immer vorher mit dem/r behandelnden Tierarzt/-ärztin abgesprochen werden. Aus der Erfahrung können wir berichten, dass viele Tiere nach dem Besuch oft mehr Heimweh haben als vorher. Die Tiere freuen sich natürlich in der Zeit, in der sie vor Ort sind, werden dann aber nach dem Abschied oft traurig. Sie sollten Ihren Besuch daher vorher gründlich überlegen und selber einschätzen, wie Ihr Tier diesen verkraften wird. Am Tag einer OP ist ein Besuch eher nicht zu empfehlen.

Außerhalb der allgemeinen Sprechstundenzeiten wird der Notdienst durch zwei Tierärzte (einem/r Assistenten/in und einem/r Cheftierarzt/ärztin im Hintergrund) sowie einer/m Tiermedizinischen Fachangestellten versehen. In besonders schweren Erkrankungsfällen, in denen eine Intensivbetreuung nötig ist, schläft der/die diensthabende Tierarzt/ärztin in der Klinik und betreut auch nachts Ihr Tier.

Zur Entlassung Ihres Tieres führt der/die behandelnde Tierarzt/ärztin ein Abschlussgespräch mit Ihnen. In diesem werden Ihnen alle weiteren wichtigen Maßnahmen und Notwendigkeiten der Behandlung zu Hause einschließlich der Verabreichung von Medikamenten erklärt. Wir möchten, dass Sie über das Krankheitsbild Ihres Tieres und dessen Therapie bestens informiert sind. Bitte fragen Sie nach, wenn etwas unklar bleibt. Die Patienten/Innen der Überweisungskollegen bekommen zusätzlich eine schriftliche Rücküberweisung ausgehändigt, mit der Sie sich dann in den nächsten Tagen bei ihrem Haustierarzt vorstellen müssen. Patienten/Innen ohne Überweisung bekommen den Termin zur Wiedervorstellung von uns genannt. Sollte es trotz Entlassung zu einem Rückfall kommen, melden Sie sich umgehend telefonisch bei uns. Unser Notdienst steht Ihnen bei Bedarf rund um die Uhr zur Verfügung.